Ein Küken schlüpft nach etwa 21 Tagen Brut – entweder auf natürlichem Wege unter einer Glucke oder in einer Brutmaschine. In diesen 21 Tagen durchläuft der Embryo verschiedene Entwicklungsstadien: Nach dem zweiten Tag bildet sich beispielsweise bereits das Herz aus und beginnt zu schlagen. Am vierten Tag lassen sich dann die meisten Organe erkennen und am zehnten Tag sieht der Embryo optisch schon aus wie ein Vogel. Bezüglich des Embryo-Schmerzempfindens, das im Zusammenhang mit der Früherkennung im Ei diskutiert wird, ist der Forschungsstand nicht eindeutig. So beschreiben einige Quellen das erste Empfinden von Schmerz am neunten Tag der Brut, andere bereits am siebten.
Am 21. Tag ist der Embryo dann voll ausgebildet. Nach dem Schlupf ist das Küken als sogenannter „Nestflüchter“ selbstständig überlebensfähig. Die ersten 24 Stunden kann es sich ohne externe Futterquellen vom eigenen Dottersack ernähren.
Mehr zur Entwicklung eines Kükens finden Sie hier „Brut“.