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Geschichte des Huhns

Molekularbiologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Haushuhn (G. g. domesticus) aus dem in Südostasien verbreiteten Burma-Bankivahuhn (G. g. gallus) entstanden ist. Die Domestizierungsgeschichte des Haushuhns ist jedoch schwieriger als die von größeren Haustieren wie Schafen oder Rindern nachzuvollziehen. Hühnerknochen bleiben seltener erhalten als die großer Säuger, sie geraten eher als diese in andere archäologische Schichten und gefundene Knochen sind schwierig zu interpretieren, da sowohl die Wildform des Haushuhns als auch Frankoline sehr ähnliche Knochen haben. Bis in das letzte Viertel des 20. Jahrhunderts machten sich die meisten Archäologen bei Ausgrabungen nicht die Mühe, diese Knochen aufzubewahren, da man davon ausging, dass sie keine wesentlichen Erkenntnisse liefern würden. Diese Einschätzung hat sich geändert, weil sich die Überzeugung durchgesetzt hat, dass Hühnerknochen wichtige Schlüssel liefern können über Ernährung, soziale Struktur, Handelsrouten und den Zustand der Umwelt

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Haushuhn

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Das heutige Haushuhn (Lat.: Gallus gallus domesticus) stammt vom südostasiatischen Bankivahuhn ab und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Lat.: Phasianidae). Hühner zählen aus landwirtschaftlicher Sicht zum Geflügel.

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In Bezug auf das Tierwohl handelt es sich hierbei um die niedrigste Haltungsform, die es üblicherweise im Handel zu kaufen gibt, da die noch niedrigere Form, die Kleingruppenhaltung, nahezu nicht mehr in Supermärkten zu finden ist.