Die Käfighaltung zählt seit dem 1. Januar 2010 in Deutschland nicht mehr zu den erlaubten Haltungsformen. Erlaubt sind noch Kleingruppen-, Boden-, Freiland- und Bio-Haltung. Die Nachfolger der klassischen Käfige (auch Legebatterien genannt), sind die Kleingruppenkäfige oder -volieren. Doch auch diese sollen bis 2025 verboten werden. Bereits heute werden keine neuen Anlagen dieser Form mehr genehmigt.
In der Käfighaltung standen jedem Huhn lediglich 550 cm² (= weniger als ein DIN A4 Blatt) Platz zur Verfügung. Die Käfige boten den Tieren weder Sitzstangen, noch Einstreu oder Nester. Der Boden bestand aus Gitterrosten, der oft zu Verletzungen bei den Hennen führten.
Diese Art der Hühnerhaltung findet sich nur noch im Nicht-EU-Ausland, wo es keine Verbote diesbezüglich gibt.
Haushuhn
Das heutige Haushuhn (Lat.: Gallus gallus domesticus) stammt vom südostasiatischen Bankivahuhn ab und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Lat.: Phasianidae). Hühner zählen aus landwirtschaftlicher Sicht zum Geflügel.