Die zunehmende Nachfrage nach Geflügelfleisch und Eiern zu günstigen Preisen hat in den letzten Jahrzehnten zu einem hohen Kostendruck in der Produktion geführt.
Da sich eine gute Legeleistung (viele, große Eier) und eine gute Futterverwertung (schnell viel Gewicht bei wenig Futter) ausschließen haben sich für eine bessere Wirtschaftlichkeit zwei Zuchtextreme entwickelt: Zur Mast und zur Eierproduktion.
Dass in Deutschland Millionen männliche Küken getötet werden, nämlich die männlichen Tiere der zur Eierproduktion gezüchteten Hühner, wird mit einer mangelnden Wirtschaftlichkeit begründet. Denn diese Küken der Legelinie setzen – anders als Masthähnchen – weniger und langsam Fleisch an. Und sie legen naturgemäß keine Eier. All diese Faktoren machen ihre Haltung für Betriebe nicht wirtschaftlich. Der Schlachterlös kann die Produktions-/Haltungskosten nicht decken. Es ist somit für die Betriebe günstiger, die Tiere nach dem Schlupf zu töten, als sie aufziehen.
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