Verbrauchern fällt es oft schwer, im Supermarkt zu unterscheiden, welche Geflügelprodukte sie guten Gewissens kaufen können. Denn wer das Kükentöten nicht unterstützen möchte, hat nun die Wahl. Viele Händler bieten inzwischen Eier und Fleisch von Initiativen an, die auf das massenhafte Töten der männlichen Küken verzichten – indem sie entweder den Bruderhahn aufziehen – wie beispielsweise die Marke haehnlein – oder Zweinutzungsrassen halten. Zudem hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im November 2018 das sogenannte „Seleggt-Verfahren“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist das erste marktreife Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei. Ab 2020 soll das patentrechtlich geschützte Verfahren, welches dem Endokrinologischen Verfahren entspricht, den ersten Brütereien zur Nutzung angeboten werden.
Siehe auch:
Bruderhahn
Zweitnutzungshuhn
Geschlechtsbestimmung